August Pepöck, geboren am 10. Mai 1887 im oberösterreichischen Gmunden, begann seine
musikalische Karriere als Sängerknabe im Augustiner-Chorherren-Stift Sankt Florian. Am Wiener Konservatorium studierte
er von 1906 bis 1911 Komposition und Dirigieren bei Robert Fuchs und Richard Heuberger. Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs
führte ihn sein erstes Engagement als Korrepetitor an das Stadttheater Troppau, anschließend wirkte er als Kapellmeister
in Iglau, Bozen, Reichenberg, Elberfeld und Dortmund. Ab 1926 lebte er als freischaffender Komponist in seiner Heimatstadt Gmunden.
Ein volles Dutzend Operetten machten ihn weithin bekannt, wenngleich nicht alle Werke so erfolgreich waren wie "Hofball in
Schönbrunn" oder "Der Reiter der Kaiserin". Für seine Verdienste wurde August Pepöck im Jahre 1957, anlässlich
seines 70. Geburtstages, vom Staat Österreich mit einem Professoren-Titel geehrt.
Der Komponist starb am 5. September 1967 in seiner Heimatstadt.