Startseite · Komponisten · Werke · Audio · Impressum
Rolle | Besetzung (Stimmlage) |
Herr von Schönhahn, Gutsbesitzer | Bariton |
Danubia, die Österreicherin | Sopran |
Hidalga, die Kastilianierin | Sopran |
Britta, die Engländerin | Sopran |
Maschinka, die Bayerin | Sopran |
Pommaria, die Portugiesin | Sopran |
Almina, die Tirolerin | Sopran |
Limonia, die Italienerin | Sopran |
Giletta, die Mexikanerin | Sopran |
Marinka, die Böhmin | Sopran |
Preziosa, die Arragoneserin | Sopran |
Sidonia, Wirtschafterin bei Schönhahn | Sopran |
Agamemmnon Paris, ein Tierarzt | Tenor |
Auf dem Landgut Schönhahns, Ende des 19. Jahrhunderts. Der Gartenssal. Schönhahn hat zehn Töchter, die er lieber heute als morgen
verheiraten möchte. Er selbst würde gern seine Wirtschafterin Sidonia heiraten, denn er ist bereits zum drittenmal Witwer. Seine erste Frau
allerdings ist ihm mit dem einzigen Sohn durchgebrannt. Sidonia, die Wirtschafterin, Will von Schönhahn nichts wissen, da sie den wesentlich
jäüngeren Tierarzt Agamemmnon Paris kennengelernt hat und auf eine Heirat hofft.
Schönhahn läßt nichts unversucht, um Männer für seine zehn Töchter anzulocken. So hat er schon am Eingang
seines Gutes ein Plakat angebracht, das zur Besichtigung einlädt. Kommt dann tatsächlich einmal ein Mann, so werden alle zehn Töchter
auf ihn angesetzt. Alle zehn sind militärisch gedrillt, und jede wurde nach den Sitten eines anderen Landes erzogen. Es müßte also
jedem ankommenden Mann zumindest eine von den zehn gefallen. Es erscheint der Tierarzt Agamemmnon Paris, angeblich, weil er das Plakat gelesen
hat. Tatsächlich sucht er aber nur einen Vorwand, um Sidonia besuchen zu können. Schönhahn überrascht Sidonia und den
Tierarzt beim Stelldichein und zwingt Agamemmnon Paris, sich seine Töchter und deren Vorführungen anzusehen. Alminia und Marianka
geben ein Duett zum Besten, Britta singt ein englisches Volkslied, Limonia eine italienische Arie. Die beiden Spanierinnen führen einen Tanz auf,
endlich konzertieren alle gemeinsam auf Holz- und Strohinstrumenten unter Mitwirkung von Schönhahn. Doch alles ist vergebens: Agamemmnon
Paris bleibt völlig kalt. Als Schönhahn ihn zur Rede stellt, kommt heraus, daß er der Schönhahns verschollener Sohn aus
erster Ehe ist. Zum Heiraten ist er durchaus bereit, allerdings nur Sidonia. Schönhahn resigniert: "Nun habe ich elf Töchter und nur einen Mann!"
Keine Einspielung bekannt |