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FRANZ VON SUPPÉ
(eigentlich: Francesco Ezechiele Ermengildo Cavaliere Suppé Demelli)
18. April 1819, Split (Dalmatien) - 21. Mai 1895, Wien (Österreich)
Biographie
Franz von Suppé stammte aus einer ursprünglich belgischen Familie, die jedoch nach Italien und später nach Dalmatien
übersiedelte. Suppé erhielt schon als Kind Musikunterricht, musste dann jedoch auf Wunsch des Vaters ein Jura-Studium beginnen. Nach dem
Tod des Vaters zog die Mutter zurück in ihre Heimatstadt Wien, wohin ihr Sohn 1835 folgte. Hier nun konnte er sich endlich ganz der Musik widmen. Er
absolvierte sein Musikstudium am Wiener Konservatorium bei Sechter und Seyfried.
Seine Karriere begann am Wiener Josephstädtischen Theater, darauf folgten Engagements in Pressburg, dem heutigen Bratislawa, und schließlich
am Theater an der Wien. 1865 kehrte er zurück ans Josephstädtische Theater.
Von seinem Freunde Gaetano Donizetti ermutigt, begann Suppé schon während seiner Kapellmeistertätigkeit, eigene Kompositionen
vorzustellen. Er schrieb mehr als 200 Schauspielmusiken, daneben Musik zu Possen, Ballettmusiken, drei Opern, Messen, Sinfonien,
Orchesterwerke, Lieder und Kammermusik - kaum ein Gebiet, auf dem Suppé als Komponist nicht tätig wurde.
Angeregt durch den Besuch Jacques Offenbachs in Wien begann er schließlich, sich der Operette zuzuwenden. 31 Operetten entstanden in den folgenden
Jahren, nachdem gleich das erste Werk, Das Pensionat , einen rauschenden Erfolg hatte.
Suppé starb hochgeehrt und weithin berühmt, am 21. Mai 1895 in Wien.
Operetten
- Das Mädchen vom Lande (Wien, 1847 - Oper)
- Paragraph Drei (Wien, 1858 - Oper)
- Das Pensionat - (Wien, 1860)
- Die Kartenschlägerin (1862)
- Zehn Mädchen und kein Mann (Wien, 1862)
- Flotte Bursche (Wien, 1863)
- Das Korps der Rache (Wien, 1864)
- Franz Schubert (Wien, 1864)
- Pique Dame (Wien, 1864; Neufassung von "Die Kartenschlägerin")
- Dinorah, oder Die Turnerfahrt nach Hütteldorf (Wien, 1865)
- Die Schöne Galathee (Wien, 1865)
- Leichte Kavallerie, oder Die Töchter der Puzta (Wien, 1866)
- Freigeister (1866)
- Banditenstreiche (Wien, 1867)
- Die Frau Meisterin (Wien, 1868)
- Tantalusqualen (Wien, 1868)
- Isabella (Wien, 1869)
- Die Jungfrau von Tragant (Wien, 1870)
- Cannebas (Wien, 1872)
- Fünfundzwanzig Mädchen und kein Mann (Wien, 1873)
- Fatiniza (Wien, 1876)
- Der Teufel auf Erden (Wien, 1878)
- Boccaccio (Wien, 1879)
- Donna Juanita (Wien, 1880)
- Der Gascogner (Wien, 1881)
- Das Herzblättchen (Wien, 1882)
- Die Afrikareise (Wien, 1883)
- Des Matrosen Heimkehr (Wien, 1885 - Oper)
- Bellmann (Wien, 1887)
- Joseph Haydn (Wien, 1887)
- Die Jagd nach dem Glück (Wien, 1888)
- Das Modell (Wien, 1895, posthum)
- Die Pariserin, oder Das heimliche Bild (Wien, 1898, posthum)
- Dichter und Bauer (1846, ursprünglich Schauspielmusik, 1936, nach der Schauspielmusik von 1846)
- Die grosse Unbekannte (1925, zusammengestellt aus Musik von Suppé')
- Die goldene Gans (1926, zusammengestellt aus Musik von Suppé)
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